Zuerst weckt uns der köstliche Geruch frischen Kaffees und Frank kommt mit einem Tablett zu uns ins Zimmer. Kaum ist er gegangen, sind die Kinder da. Als ich aus dem Bad zurück ins Bett komme, lege ich mich auf etwas Hartes – eine Barbie! Und ein paar Puzzleteile. Eigentlich lesen wir morgens im Bett die neuesten Nachrichten auf unseren iPads, aber Sophie möchte gerne Fotos von Löwen und Elefanten sehen und Maluchi möchte die Geschichte weiter hören, die wir gestern Abend vorgelesen haben.
Morgens bin ich nicht so fitt und kinderlieb, wie man es von mir erwartet. Aber mit dem Lesen der Nachrichten, das klappt jetzt sowieso nicht mehr, den einen Beitrag habe ich schon etliche Male begonnen….
Also gut, dann lese ich eben vor. Das Problem ist, dass Sophie Vorlesen langweilig findet und sich beschwert, weil „keiner mit mir spielt“.
Beim Aufstehen klebt ein angelutschter Bonbon an meinem Bauch.
Interessant findet sie, wenn ich unter die Dusche gehe, mich schminke und kämme. „Warum machst du das? Was hast du da? Wieso hast du da Flecke?“
Die Kinder haben drei Monate Sommerferien, von Mitte Dezember bis Mitte März. Viele ihrer Freunde sind verreist, manchmal ist auf ihrem Spielplatz niemand, den sie kennen. Ich denke mir etwas mit Sport aus, mit dem Laufrad 3 mal um den Platz, Ball spielen, etwas verstecken und suchen, aber mit einer Omi macht das nicht so viel Spaß wie mit Freunden.
Einkaufen mit Reinhold – das mögen sie. Er fährt sie im Einkaufswagen herum, macht Quatsch mit ihnen und kauft ihnen etwas Schönes.
Und manchmal spielen sie im Wohnzimmer selbstvergessen mit ihren Barbies oder Puzzles oder besuchen ihre Kaninchen im Garten.

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