Zwischenzeit 1961.1964 Noch immer stand ich morgens 8:15 draußen vor der Werkstatt, sah dem Schnellzug nach und hatte Fernweh. Noch immer war es die gleiche Werkstatt. Noch immer strampelte ich morgens kurz nach 6:00 die 4 km zum Arnold, manchmal nahm mich Vater mit, der im selben Betrieb Herde und Öfen ausmauerte. Um 1/2 7... Weiterlesen →
II.6 Lehre 1958-1961
Vater (links) und sein Bruder, Onkel Otto Mit knapp 14 kam ich in die Lehre. Die Auswahl war einfach: entweder aufs Büro oder in den Betrieb. Aufs Büro wollte ich nicht, ich hatte meiner Meinung nach schon lange genug in der Schule gesessen. Mit Betrieb war die Fabrik gemeint, in der Vater Herde und... Weiterlesen →
II.5 Von Verboten und Geboten, dem Mädchen aus dem Urwald und dem Nachbardorf
Der "schmale Weg" der Pilgrims war ein nicht hinterfragbares Dogma, das mich umfangen hielt wie eine Fessel. Es gab mehr Verbote als Erlaubtes, der rechte Weg war mit Fallstricken weltlicher Freuden übersät. Auch für uns Jugendliche war Beten und Arbeiten vorrangig. Und die Vermutung, wir hätten nur Dummheiten im Kopf wenn wir uns ohne Aufsicht... Weiterlesen →
II.4 Kindergottesdienst zu Weihnacht
Jugendzeit 1950-1958 In meiner Jugend hat es Weihnachten oft geschneit. Dann waren die Wege, Häuser und Plätze weiss gepudert, die Luft war kalt und alle Geräusche waren gedämpft. Weihnachten war weiss und begann immer am 24. abends um 7.00 Uhr mit dem Kindergottesdienst. In der Vorweihnachtszeit haben wir zu Hause viel gesungen, Opa hat mit... Weiterlesen →
Kommentar von Hanne zu „Opa Heinrich Lenz“
Lieber Bruder, danke für den schönen Bericht über unseren Opa. Er war ein ganz besonderer Mensch. Er hatte seine Prinzipien, seinen festen Glauben, seine Abwesenheit von Humor, der unseren Vater so auszeichnete, sein Leben war aber auch geprägt durch eine große Menschlichkeit. Ich habe nicht so explizite Erinnerungen an ihn, Du hast, glaube ich, als... Weiterlesen →
II Jugendzeit 1950-1958
II 2. Sodder foan Zum Spielen hatte ich wenig Zeit. Unsere kleine Landwirtschaft brauchte jede Hilfe. Vater und Großvater arbeiteten tagsüber und iIch musste Mist fahren und Jauche und den Stall säubern, bei Aussaat und bei der Ernte helfen. Ein Mal war es so kalt beim Kartoffel Ausmachen dass mir die Finger abstarben. Die Erde... Weiterlesen →
II Jugendzeit 1950-1958
II.1 Volksschule Mein Jahrgang Brezel statt Tüte 1950 kam ich in die Volksschule. Das Backsteingebäude hatte hohe Fenster und zwei Räume in zwei Stockwerken. Die erste bis vierte Klasse war ein Zug, die 5. und 6. Klasse der 2. Zug und die Großen bis zur achten Klasse bildeten den 3. Zug. Jeweils abwechselnd musste ein... Weiterlesen →