Erdbeben

M hat es mitgekriegt, das Beben am vergangenen Donnerstag Nachmittag. Ich hab geschlafen, bin aufgewacht, dachte es wäre ein Windstoß in unseren, von Häusern begrenzten Innenhof eingefallen wie ein Schlag (dummer Gedanken, Wind fällt nicht mit einem Wummer ein), M sagt Erdbeben! Kein Nachbeben kam, Gott sei Dank war es kein starkes Beben. Ein Tsunami wurde ausgeschlossen. Überall unten am Meer stehen Schilder mit Warnungen und Fluchtwegen. Frag mich nur, wie hunderte Menschen ganz schnell die Steige und Wege der Steilküste hochkommen sollen.

Wir haben mittlerweile drei größere Erdbeben mitgemacht. Fällt mir die lustige Geschichte aus Quito ein: gegen jede Empfehlung tendiert jeder dazu, raus zu laufen (sollte man nicht, weil von Dächern die Ziegeln fallen und Licht-und Telefondrähte an den Masten reißen und peitschend durch die Gegend schlagen). Jedenfalls rennt der Mann im 10 Stock aus der Wohnung, das Licht war aus, im Treppenhaus schnappt er sich die Frau, rennt im Gewühl mit den anderen alle Stockwerke runter und stellt unten fest, er hat die Nachbarin gerettet.

Notiz der Zeitung vom 17.2.2024

Ein Erdbeben der Stärke 5,4 wurde heute Nachmittag um 15:53 ​​Uhr registriert, wie das Geophysikalische Institut von Peru (IGP) über das Nationale Zentrum für seismische Studien (CENSIS) berichtete.

Das Erdbeben hatte eine Tiefe von 57 Kilometern und sein Epizentrum lag 36 Kilometer westlich von Huaral in der Provinz Lima.
Dem IGP-Bericht zufolge erreichte das Beben in der Stadt Huaral eine Intensität IV-V auf der modifizierten Mercalli-Skala, was bedeutet, dass es von der Bevölkerung mäßig wahrgenommen wurde und bei ruhenden Menschen ein Gefühl des Schaukelns und herabfallender Gegenstände hervorrief.

Das IGP überwacht weiterhin die seismische Aktivität in der Region und wird bei Bedarf aktualisierte Berichte herausgeben.
Hydrography Peru hat seinerseits eine Tsunami-Warnung ausgeschlossen.

Im Falle einer künftigen Notsituation ist es immer besser, vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund gibt uns die stellvertretende Direktorin für Ressourcenmanagement für die Reaktion des Nationalen Instituts für Zivilschutz (INDECI), Lorena Bustamante, die folgenden Empfehlungen.
Denken Sie daran, was im Falle eines Erdbebens zu tun ist:

  • Bleiben Sie ruhig und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden.
  • Halten Sie Ihren Notfallrucksack bereit.
  • Führen Sie Evakuierungsübungen mit Ihrer Familie durch.
  • Melden Sie alle Schäden, die Sie sehen, den Behörden
Das Bild ist älter, die Warnung aktuell

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