Kulinarische Abenteuer in Lima

3000 Gerichte soll es in Peru geben. Die schaffen wir nicht mehr. Aber die wohlschmeckendsten schon. Andere, wie Cuy, ein Nationalgericht, müssen nicht mehr sein.

Cuy-Meerschweinchen

Die Einflüsse auf Perus Küche sind vielfältig. Aus den hohen Anden, dem Amazonasgebiet , der Küste, aus Spanien, Italien, asiatische und afrikanische Kochkünste- alles vertreten. Es soll eine der besten Küchen der Welt sein. Ganze Reisegruppen mit Gourmets kommen um zu schlemmen. Wir haben gestern mal wieder angefangen im Ayahuasca, einem mords pompösen Herrenhaus, im letzten Drittel des 19. Jhdt. Gebaut als Sommerresidenz mit 1200 qm Wohn- und Arbeitsfläche. Für Dienstboten gab es ein eigenes Haus dahinter, verbunden über eine Holzbrücke. Es muss eine Großfamilie gewesen sein, die hier gewohnt hat. Und wenn ich mir vorstelle, wie reich diese Familie war, wird mir schlecht.

Leider können wir Geruch und Geschmack der Köstlichkeiten nicht wiedergeben. Aber ihr könnt sicher sein: manchmal grenzt es an Wunder. Besonders nach zwei Pisco sour.

Heute gehen wir mit Carola und den Kindern essen. Am Mirador, dem Aussichtspunkt in Barranco.

Langostinos crocantes
Causa mit Krabben und Avocado
Asado de res
Maracuja Kuchen

4 Antworten auf „Kulinarische Abenteuer in Lima

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  1. Das arme Meerschwein gleich als erstes zu zeigen ist vielleicht nicht ganz so geschickt, wenn man die Leserschaft von der phantastischen peruanischen Küche überzeugen will. Aber ich kann es – mal abgesehen vom Cuy – bezeugen. Das Essen IST unglaublich vielfältig, sehr sehr lecker und auch sehr gesund. Es gibt so viele unterschiedliche Gerichte, je nach dem, in welchem Teil des Landes man sich befindet (oder halt in Lima, da kriegt man alles). Mir haben in den Anden, in Cusco oder auch in Arequipa, die Sachen mit Quinoa und Alpakafleisch gut gefallen, Causa (das ist so eine Art Pastete aus gebackenem Kartoffelbrei mit diversen weiteren Zutaten, z.B. Avocado) haben wir in Lima in einem Lokal am Busbahnhof gegessen, dann natürlich Ceviche, aber auch andere Fischgerichte. Und was nicht fehlen darf- Lomo saltado. Ein Rezept, das wir auch zu Hause übernommen haben, ist Papas a la Huancaina. Man braucht halt die ganz besonderen gelb-orangen Paprika, Aji amarillo, dazu. Oder eben die Paste. Und wenn’s dann noch einen Pisco sour gibt- was will man mehr. Aber bitte mit Zimt, nicht mit Sojasoße:)))

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    1. Ich weiß immer nicht, ob Kommentare auch von anderen gelesen werden. Finds schade, wenn so ein schöner Beitrag verloren geht. Du bist Redakteurin, kannst du nicht einen eigenen Blog Beitrag daraus machen? Schönen Sonntagsgruss. Wir gehen gleich los zum Mittagessen.

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      1. Ich weiß nicht, wie das geht. Bin ja schon froh, dass die Kommentare jetzt funktionieren. Aber ich schau mal.

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