Wir kamen um die Ecke beim Larco Mar und da war eine Menschenansammlung, ein halbes Dutzend schwarzer Vans mit zugezogenen Gardinen standen rum und schwergewichtige Männer daneben. Shakira war da! Wir kannten sie noch aus ihren Anfangszeiten in Kolumbien, eine hüftschwingende, bauchtanzende Sängerin mit Wucht. Aus der wird noch mal was sagten alle. Aus der wurde was. Doch in Lima ging’s ihr schlecht. Hörten wir. Sie hatte Ceviche gegessen, das Landesgericht aus rohem, in Zitronensäure gegartem Fisch. Das peruanische Ceviche geht Gott sei Dank nicht an uns ran, wir ziehen das ecuadorianische vor (was wir natürlich hier nicht kriegen. Gut so). Danach mussten sie Shakira ins Krankenhaus bringen. Durchfall zart umschrieben als „Unterleibsschmerzen“. Sie hat sich erholt. Das erste Konzert fiel aus, das zweite konnte sie geben. Da waren sie froh, die Fans. Obwohl sie, also Shakira, zur Begrüßung nicht die peruanische sondern die mexikanische Flagge schwenkte.

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