
Engländer, sagt Bill Bryson in seinem Buch Notes From a Small Island sind die glücklichsten Menschen der Welt. Er ist Amerikaner und muss es nach zwanzig Jahren in England wissen. Und begründet das mit der Fähigkeit, kleine Dinge zu mögen. Einen Tee mit Gebäck, sagt er, macht sie glücklich. Eine Winzigkeit an Luxus, sagt er, macht sie glücklich (they are so easy to please, sagt er) und vergleicht sie mit seinen Landsleuten, die von allem viel haben müssen. Schau sie dir an, die Engländer, kaum reden sie miteinander, lachen sie und freuen sich.
Gerade am Strand lang, den Berg hoch und auf der Flanke runter in die Stadt. Die kleinen, Reed gedeckten Cottages faszinieren mich. Es ist die Gegend der reichen Leute. Und in der Stadt, scheint mir, ist’s dasselbe. Nette Häuschen die einladen.

Nachts wache ich auf und dann hat sich der Dschungel gelichtet und all die Worte und Sätze sind da, die mir am Tag gefehlt haben. Sogar das Present Perfect Continuous hab ich verstanden. Und dann möchte ich es behalten und dann feilt mein Gehirn an den Sätzen und dann fehlt am nächsten Tag der Schlaf und dann wird der Dschungel noch undurchdringlicher.
Morgen ist schon der letzte Tag! Eine Woche ist zu wenig. Doch M kommt nächste Woche aus Lima zurück und sie umgehend in die Arme nehmen ist mein Bedürfnis. Unser kleines Haus ist zwar nicht englisch aber cosily, würden die Briten sagen. Und dankend eine Tee mit Milch annehmen. Den hab ich mir gekauft. Typisch englischer Frühstückstee.