Anfang des 19. Jahrhunderts übernahmen die Engländer die Macht über die Buren in der Kapprovinz unten, am Kap der guten Hoffnung. Sie führten englisch als Verkehrssprache ein, verboten die Sklaverei und verärgerten die ehemaligen Herren, die Holländer. Auf der Suche nach neuem, eigenem Siedlungsgebiet zogen ab 1835 bis zu 12 000 Menschen in Trecks mit riesigen Wagenzügen nach Norden. Durch heiße Steppen, über große Flüsse, hohe Berge.
Immer wieder angegriffen von Völkern, die dort hunderte Jahre lebten. Das größte Volk waren die Zulu mit Oberkönig und Unterkönigen. Ein Kriegervolk.
Die letzte Schlacht fand am Blood River statt. 600 gut schießende Buren mit ihren einheimischen Hilfstruppen metzelten aus ihrer Wagenburg die Zulu. Die hatten keine Chance mit ihren Speeren und Schildern gegen das geballte Feuer. Pretorius, ihr Anführer hatte Gott vorher einen jährlichen Feiertag versprochen, gäbe er die Feinde in ihre Hände. Gott erhört Pretorius. Genau an dieser Stelle errichteten die Buren ihr hässliches Denkmal. Innen ausgestaltet mit umlaufenden Wandfriesen, den Treck und die Schlachten verherrlichend.
Zwiespältig sind meine Gefühle. Es war eine enorme Leistung der Trecker, bis in den Norden des heutigen Südafrika vor zu dringen und Siedlungen, kleine Staaten aufzubauen. Auf Kosten der Ureinwohner. Die sie mit Appartheitsgesetzen überzogen und ausbeuteten. Ach nein, zwiespältig nicht, es war eine Sauerei.









Oh nein, oh nein, diese Bilder. Mir wird schlecht. Was haben die „Weißen“
nicht alles verbrochen? Hereros.. und, und …Juden…und…und..Indianer und..und….
Die Ideologien, die dahinter standen und die eigene Begriffe prägten:
„Minderwertige Rassen“, „Heiden“…..“…ein Wurf zum Menschen hin“…
Ich muß aufhören.
Wünsche Euch einen behüteten Flug!
LG
Manfred
Gestern hab ich meinen Kollegen, groß, stark, sieht aus wie aus einer Kriegerethnie, gefragt, wie es kann, dass diese heute oft hässlichen und überfressenen Buren gelang, sie zu dominieren. Hat er gesagt: die hatten Gewehre.
Bis -hoffentlich- Sonntag
Gruß noch aus Pretoria
Reinhold