Wie wir im Frankfurter Bahnhofsviertel landeten

„Ihr Flug Amsterdam-Frankfurt ist gecancelt“. Prima, unser Flug aus Lima war eh schon zu spät weg gekommen, die Umsteigezeit in Amsterdam mit einer Stunde recht kurz (warum bietet KLM diese Verbindung an? Eine halbe Stunde Fußweg plus Sicherheitskontrolle plus Passkontrolle, unmöglich) und die Wartezeit von fast fünf Stunden kein Problem. Und wir können immer noch nach Hommertshausen kommen. Der letzte Zug vom Flughafen FFM geht um 22:35 Uhr. Wenn alles klappt und der Flug um 21:45 Uhr ankommt…

Tja: zu spät von Lima weg, der gebuchte Flug gecancelt und der spätere Ersatzflug nach Frankfurt kam nicht weg. Die Crew war nicht da! Nur der traurige Kapitän. Er murmelt was von Ruhezeiten zwischen zwei Flügen. Der letzte Zug verschwand in der Ferne. Und Mirjam schrieb von Schneefall und Glatteis im Hinterland. Schwierig, uns in Marburg abzuholen. Dann bleiben wir halt in Frankfurt, ersparen uns die Mitternachtsfahrt und ruhen aus. Eine Stunde später hoben wir ab.

Um 1/2 12:00 nachts checken wir ein. Das Hotel ist billig, vier Minuten vom Bahnhof entfernt und entpuppt sich als phantasievoll, einer kleinen, leeren Bar mit Bettwäsche in der Ecke, einem netten Concierge und neugierigen vorbei gehenden Damen in Herrenbegleitung. Bei Whiskey, Bier und Sekt mit Käse aus Holland und Pringles aus dem Automaten als Abendessen beschließen wir die lange Reise. Hommertshausen läuft uns nicht davon.

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