Familiensonntag

Der Mirador ist eine Felsnase über dem Badestrand von Barranco mit Aussichtsplattform und Restaurant. Da waren wir Mittagessen. Und erzählen den Kindern, dass wir vor Tagen eine Familie Delphine gesehen haben, die in der Nachbarbucht spielten. Maluchi schaut angestrengt durch die Bäume und sagt plötzlich: da, da! Und da waren sie wahrhaftig wieder. Wie bestellt. Sofie hat sogar Ballenas gesehen. Aber Wale gabs nur in ihrer Phantasie.

Im Dreieck hinten hat Maluchi die Delphine entdeckt

Selbsttäuschung

Am Nachbartisch eine Familie mit zwei alten Leuten, Eltern und Enkeln. Das find ich schön, sag ich, die nehmen ihre Alten noch mit zum Essen. Und merke an den verblüfften Blicken, dass an unserem Tisch dieselbe Konfiguration besteht. Nur dass ich der alte Opa bin.

Opapa und Enkel auf dem Weg zum Eis

2 Kommentare zu „Familiensonntag

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  1. Hallo el Barbudo, – Reinhold,

    eure Post ist ja für Tagprogramme, da muss ich viel Zeit aufwenden um alles zu lesen und auch zu verstehen! Für mich ist das alles sehr interresant, aber sonst liest das ja sonst niemand. Ich muss halt immer noch mich um meine „Gesundheit“ – wenn es so etwas noch gibt, kümmern , gestern Urologe, morgen Physiotherapie, dann Rotkreuz Treffen, täglich Beckenboden Training, mit der Frau zum Einkaufen fahren, und uralte Tatsachen lesen, den Indochinakrieg in 50er Jahren. Nächste Woche soll ich 2 neue Prozessoren zum „verstehen“ bekommen, wieder alles in Frankfurt,= großer Zeitaufband und Versicherungsprobleme.

    Soviel für Heute

    Liebe Grüße von Wolfgang , dem Toastercharlie

    1. Ach lieber Charlie,
      es tut mir sehr sehr leid, was mit dir passiert ist. Ich hab ja schon Probleme mit den zunehmenden Widrigkeiten des Alterns, kein Vergleich zu dir. Keiner. Wie machst du das, damit klar zu kommen? Mittlerweile denke ich, das Leute wie du ebenso in ihrem Durchhaltevermögen einzuschätzen sind wie berühmte Polarforscher, Weltumsegler oder ähnliche extreme Abenteurer. Chapeau. Und danke, dass du mir folgst und ab und an schaust, was wir erleben. Wir sind ja hier, weil Frank, der Älteste, seit Jahr und Tag hier lebt und uns nochmals Enkel geschenkt hat. Mein lieber Schieber, das ist oft schön, genauso oft anstrengend. Hast du auch Enkel?
      Ich freue mich ungemein über Nachrichten von dir. Unsere Zeit bei Rowenta war schön.
      Mach’s gut,
      El Barbudo (ich hab noch immer einen Bart)

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